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Bewegtes Mentaltraining mit Kindern

Bewegtes Mentaltraining mit Kindern

Eine neue besondere Zeit, eröffnet neue Möglichkeiten, um kreativ mit kleinen Menschen zu arbeiten!

Anfragen mit Kindern zu arbeiten sind für mich keine Seltenheit mehr. Anfangs war es für mich „befremdlich“, warum braucht ein Kind schon Personal Training?  Soziale Kontakte sind doch so wichtig für Kinder! Wie ich von den Kindern gelernt habe, sind sie oft noch nicht so weit, um in der Gruppe zu trainieren, oder haben schlechte Erfahrungen gemacht. Kommen im Gruppentempo nicht mit, oder werden gedrängt, gehänselt. Oft werden sie nicht ernst genommen, denn es sind ja noch Kinder – die ersten Ängste und Zweifel beginnen hier!

So individuell wie jedes Kind selbst ist, ist unsere „Arbeit“ und so wertvoll.

Unser alle Alltag ist oftmals komplett durchgeplant und voll.  Es bleibt kaum Zeit neben den alltäglichen Herausforderungen, den Kindern so viel Aufmerksamkeit zu geben, wie sie für sich beanspruchen. Jedes Kind ist einzigartig und benötigt somit individuell auf seine Bedürfnisse Angepasste eigene Zeit, Aufmerksamkeit, Zuneigung, Bewegung, Beschäftigung, Herausforderungen und die Möglichkeit ernst genommen und beachtet zu werden.

Doch die Zeit muss erst einmal gefunden werden. Dies hat nichts mit Wertschätzung zutun oder dass man seine Kinder nicht liebt. Es ist vielen Familien aufgrund der gegebenen Umstände (Job, Geschwister, Pflegefälle, private Verpflichtungen) oftmals nicht möglich, die Zeit, Ruhe und Aufmerksamkeit, die das eigene Kind verdient, aufzubringen.

Als große Freundin, versuche ich eine vertrauensvolle Basis zu schaffen. Hier ist der Leitsatz: Nichts MUSS alles kann. Die Kinder bekommen die Zeit, die sie brauchen, um sich zu öffnen, zu vertrauen (oftmals sich selbst wieder zu vertrauen), in ihrem eignen Tempo, ohne Druck. Denn sie wissen genau was sie brauchen, spüren die Signale ihres Körpers sehr gut und handeln danach.

Geben wir ihnen die Zeit, sich als Individuen zu entdecken und zu eigenen besonderen Persönlichkeiten zu entwickeln. Die Welt spielerisch ohne Zwänge zu entdecken.

Mein Lieblingssatz eines Kindes, das ich betreut habe: “ich war schon mal bei so einer Frau (Kinderpsychologin) da musste ich die ganze Zeit stillsitzen und wurde ganz viel gefragt, die war doof, ich bin froh das ich dich gefunden haben. Du bleibst meine Freundin“.