Bewegtes Mentaltraining mit Kindern
7. Juli 2020T.Su. Challenge 2021 – Januar “Run” Streak
28. Dezember 2020T.Su. Mitarbeiter Workshop &-Coaching “Work-Life-Balance” für ambulante Pflege und Ehrenämter
Lenja wurde mit einen Chromosomen-Defekt geboren, begleitet von einer geistigen Behinderung, mehreren Organfehlern (inkl. einer Lebertransplantation) und Skoliose, einer Erkrankung der Wirbelsäule. Wie viele Geburtstage die jetzt 15-Jährige noch erleben wird ist ungewiss. Sie benötigt Rund um die Uhr Unterstützung und Pflege. Rund um die Uhr wird sie zuhause von einem 10-Köpfigen Team, bestehend aus Pflegekräften und Ehrenamtlichen, betreut. Sie hat ihre eigene „kleine Firma“ es muss alles organisiert und geplant sein, auf die Minute genau.
Durch Corona fallen nun Schule und auch das soziale Leben außerhalb des Hauses so gut wie weg, da Lenja 3-fache Risikopatientin ist und geschützt werden muss. Eine sehr große Herausforderung für die Familie und Pflegekräfte.
Für die 6-Köpfige Familie (Lenja hat 3 jüngere Geschwister) heißt das:
Zu jeder Tages- und Nachtzeit sind „fremde“ Menschen im Haus. Auch die Geschwister dürfen dadurch nicht mehr zur Schule, sondern nur noch zu einer isolierten gemeinsamen Notbetreuung.
Für die Pflegekräfte bedeutet es, auch Privat zurückstecken. Das war der Auftrag an mich: „Dem Team einen wertschätzenden Workshop zu gestalten.“ Zeit und Raum den Menschen zu geben, die tag täglich präsent sind und unterstützen.
Ein Tag bestehend aus Kennenlernen und Teambuilding, Ernährung im Schichtdienst, Selbstwahrnehmung, Stimmungen und Achtsamkeit, Stellenwert im Job und der eigenen Familie – alles untermauert mit Bewegung und Entspannung.
Aber auch ein Ohr für die Pflegekräfte – der Mensch zwischen Pflegekraft und Privatperson. Ich habe viel mitgenommen, Ideen und Anregungen zum optimieren. Nur eine gesunde zufriedenen Pflegekraft ist eine gute Kraft. Herz haben sie alle und davon ganz viel!
Ein sehr wertvoller Tag für mich als Präventologin. Wenn es dann noch ein Feedback gibt wie „ich habe diesen Tag mit Gegenwehr begonnen, was soll das denn jetzt – aber was ich hier für mich mitnehmen konnte an gesunden Anregungen, Verständnis und offenen Ohr – ich danke dir Tanja“, war es auch für mich ein bereichernder, dankbarer Tag.